Konzept zur Förderung des Tourismus, Tourismusverein

Wie bei vielen anderen Themen, ist es auch beim Tourismuskonzept so: Es macht nur Sinn ein solches Konzept im Rathaus zu erstellen, wenn es einen Experten dafür gibt. Andernfalls muss es nach außen abgegeben werden.
Denn es ist nicht einfach für einen Verwaltungsmitarbeiter, ein Tourismuskonzept für einen Ort zu erstellen, der praktisch bisher so gut wie keinen Tourismus hat.
Außerdem ist der Tourismus kein Selbstzweck, sondern dient meist der Stärkung der Kaufkraft im Ort. Um die Kaufkraft von außen zu holen, müssen innen spezielle Angebote gemacht werden. Diese müssen im Fall von Eberstadt erst noch konzipiert werden.
Es hat seinen Grund, warum es ganze Studiengänge für Tourismus gibt. Eine Stelle mit 10% im Rathaus für dieses Thema mit einer Verwaltungsfachkraft zu besetzen, ist nicht zielführend.
Nun soll versucht werden, das Tourismuskonzept für Eberstadt über eine Bachelor- oder Masterarbeit erstellen zu lassen.
Auch schon beschlossene kleine Maßnahmen, wie z.B. das Erstellen von Parkplätzen für Campingbusse oder Aufstellen von Hinweisschildern, scheiterten bislang am Baurecht.
Eberstadt gehört zu den Gründungsmitgliedern des Tourismusvereins Weinsberger Tal. Davon profitieren unsere Akteure, die sich heute schon im Tourismus bewegen, weil der Tourismusverein ihre Aktivitäten zusammen mit dem Breitenauer See vermarktet.
Ein Tourismuskonzept für Eberstadt kann dort nicht geschrieben werden. Die Arbeit des Tourismusvereins kann aber Bestandteil der Umsetzung eines Tourismuskonzeptes sein.